„Der Stuttgarter Radel-Thon ist eine Radfahrstrecke,

die für einen Teil echter Lebensqualität direkt vor unserer Haustüre steht. 

Hier treffen Sport und Bewegung auf Stuttgarts landschaftliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten." 

 

Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart

 

 

 

Erlebnis

Einmal rund um Stuttgart.

Der Radel-Thon führt auf 83 km rund um den Stuttgarter Talkessel. Vorbei an Weinbergen, Wäldern und Gewässern zeigt sich Stuttgarts abwechslungsreiche Landschaft. Außerdem warten entlang der Strecke zahlreiche Sehenswürdigkeiten darauf, immer wieder neu entdeckt zu werden.

Die Rundstrecke ist in vier Touren eingeteilt und für jedes Fitnesslevel geeignet. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h kann die Strecke inklusive Pausen in sechs Stunden erradelt werden.

 

Sei dabei!
 

STORY

Die Geschichte des Radel-Thons.

Der Stuttgarter Radel-Thon geht auf eine Initiative des ehemaligen Amerikahauses zurück. Realisiert wurde er von der Landeshauptstadt Stuttgart, der AOK Stuttgart-Böblingen, der Stuttgarter Radsportgemeinschaft und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. Einer der Hauptinitiatoren und Förderer war der ehemalige Radprofi und Deutsche Meister Reinhold Steinhilb (1926-2005).

Ihren Ursprung haben “Thons“ in den USA. Abgeleitet von „Marathon“ werden sie für die unterschiedlichsten Sportarten organisiert. Was zählt, sind nicht Bestleistungen, sondern was mit der eigenen Leistung bewegt wird.

 

Highlights

Highlights um den Radel-Thon.

Der Radel-Thon führt rund um den Stuttgarter Talkessel. Vorbei an Weinbergterassen,
Wäldern, Mammutbäumen, Gewässern und Mineralquellen zeigt sich Stuttgarts abwechslungsreiche Landschaft. Außerdem warten entlang der Strecke zahlreiche Sehenswürdigkeiten darauf, immer wieder neu entdeckt zu werden: Max-Eyth-See, Schloss Solitude, Bärenschlössle, Uni Hohenheim, Fernsehturm Stuttgart, Grabkapelle auf dem Württemberg und viele mehr.

 

Zu den Touren
 

Max-Eyth-See

Über Stuttgart Münster geht es auf dem Radel-Thon entlang des Neckars in den Stadtbezirk Stuttgart Mühlhausen. Auf der anderen Nackarseite befindet sich im Stadtteil Hofen das Max-Eyth-See-Gelände. Es ist über den Max-Eyth-Steg (von Einheimischen liebevoll „Golden Gatele“ genannt) über den Neckar bequem zu erreichen. Der größte See der Stadt kann unter der Woche mit dem Rad umrundet werden. Die ursprünglich als Kiesgrube genutzte Fläche hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel als Naherholungsgebiet mit großem Freizeitangebot  entwickelt. Die einzig größere Stillwasserfläche in Stuttgart ist ein Naturrefugium und stellt außerdem einen wichtigen Lebensraum insbesondere für Wasservögel dar. Baden ist hier, trotz künstlich angelegten Sandstrands, leider verboten.

Bild: © Stuttgart-Marketing GmbH

Schloss Solitude

Ein kurzer Abstecher zum Schloss Solitude mit phantastischem Blick entlang der Solitudeallee lohnt.
Das Schloss Solitude wurde 1764 von Herzog Carl Eugen erbaut und nach Plänen, die er zusammen mit seinem Hofmaler Nicolas Guibal auf dem Baumeister Johann Friedrich Weyhing erarbeitet. Auf einer Jagd auf den Höhen südlich von Stuttgart entdeckte Herzog Carl Eugen 1763 diese Stelle mit einem Blick ins württembergische Unterland. Er beschloss in dieser Waldeinsamkeit ein Schlösschen zu errichten, um dem Alltag zu entfliehen. Diese Retraite ist nicht auf das von ihm so ungeliebte Stuttgart ausgerichtet, sondern auf seine Residenz in Ludwigsburg. Von dort aus ist das Lustschloss über die 13 km lange Solitudeallee zu erreichen, die die Landschaft in gerader, zielgerichteter Weise durchzieht. 
Von den ursprünglichen Gartenanlagen sind heute nur noch einige Elemente wie Achsen und Begrenzungen, Bodenmodellierungen sowie der Ovalsee (Bassin) zu erkennen.  

Bild: © Stuttgart-Marketing GmbH

Bärenschlössle

Durch den Rot- und Schwarzwildpark geht es Richtung Bärenschlößle, ein beliebtes Ausflugsziel auf einer Anhöhe über dem Bärensee. Der Freizeitwert der Waldfläche mit den Seen ist hoch.

Schon ab dem 16. Jahrhundert wurde der Pfaffensee durch die Aufstauung der Glems, später auch der Bärensee, durch die Aufstauung des Bernhardsbaches und im 19. Jahrhundert der Neue See angelegt. Sie dienen bis heute als Trinkwasserreservoir der Stadt. Ihre Bedeutung für die Trinkwasserversorgung ist allerdings zurückgegangen. Heute bezieht die Landeshauptstadt Stuttgart ihr Trinkwasser überwiegend vom Zweckverband Bodenseee-Wasserversorgung (56 %) und vom Zweckverband Landeswasserversorgung (43 %). Nur für den Spitzenbedarf wird Wasser von den Parkseen geholt und im Wasserwerk Gallenklinge bei Botnang aufbereitet.

Bild: © Stuttgart-Marketing GmbH

Uni Hohenheim

Das Schloß Hohenheim, der Botanische und Exotische Garten sowie die Universität Hohenheim befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Radel-Thon und machen einen kurzen Abstecher lohnenswert. Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum und das Museum zur Geschichte Hohenheims bieten interessante Ausstellungen. Der Radel-Thon verläuft über die Versuchsfelder der Universität Hohenheim.

Bild © visuals-and-concepts – stock.adobe.com

Fernsehturm Stuttgart

Bereits auf der Fahrt durch das Waldgebiet Waldau ist der Fernsehturm Stuttgarts von weitem zu sehen. Vom Stuttgarter Fernsehturm, mit seinen 216,6 Metern Höhe, kann die einzigartige Aussicht über die Baden-Württembergische Landeshauptstadt Stuttgart genossen werden.

Bild: © Copyright Stuttgart-Marketing GmbH Achim Mende

Grabkapelle auf dem Württemberg

Bereits zu Beginn der Abfahrt von Sillenbuch nach Hedelfingen ist sie klar zu erkennen: die Grabkapelle auf dem Württemberg. Auf der weiteren Route des Radel-Thons kann die Grabkapelle kurz vor Untertürkheim angesteuert und zu bestimmten Öffnungszeiten besichtigt werden. 

Bild: © Stuttgart-Marketing GmbH Jürgen Pollak

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